ImmoFuturMagazin
Weniger ist mehr
Gebäude schrittweise klimaneutral machen
Lesezeit: 5 Minuten
Die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern ist aufwendig und komplex. Viele Hausverwaltungen und Eigentümer scheuen sich, dieses Thema überhaupt erst auf die Agenda zu bringen. Zu komplex, zu teuer, zu umfangreich. Und nicht selten Auslöser angespannter Diskussionen zwischen Eigentümern und Hausverwaltungen.
Doch es muss nicht sofort der radikale Rundumschlag sein. Auch kleine Maßnahmen können bereits Schritt für Schritt zu einer besseren CO2-Bilanz des Gebäudes führen. Und damit die klimaneutrale Gebäudeentwicklung eines Mehrfamilienhauses kontinuierlich vorantreiben.
Der Zukunft auf den Fersen bleiben.
IMMOFUTUR hat für Sie CO2-Bilanz freundliche Lösungen zusammengetragen, die ohne energetische Vollsanierung auskommen.
Klein anfangen, Großes bewirken
Eine Auswahl unserer Empfehlungen auf einen Blick:
Effizienteres Verbrauchsmanagement durch Smart Meter
Erfassen Sie Ihren Energieverbrauch in Echtzeit mit Smart Metern und profitieren Sie von präzisen Einblicken, die zu Kostenoptimierung und individuellen Verbrauchsprofilen führen. Durch frühzeitige Fehlererkennung, automatisierte Abrechnung und Echtzeitinformationen ermöglichen Smart Meter einen bewussteren und nachhaltigen Umgang mit Energie, wodurch nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch eine effiziente und transparente Gebäudebewirtschaftung gewährleistet wird.
Umstieg auf grünen Strom
Wir machen den Umstieg einfach und bieten Ihnen Hilfestellungen, um die Klimabilanz Ihrer Bestandsgebäude zu verbessern und auf nachhaltige Energie umzusteigen. Entdecken Sie die unkomplizierte Möglichkeit, Ihr Gebäude auf grünen Strom umzustellen und leisten Sie gemeinsam mit uns einen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Zukunft.
Intelligente Gebäudetechnik
Entdecken Sie die Zukunft des intelligenten Wohnens in einem Mehrfamilienhaus mit System! Die Vorteile: Verbesserter Wohnkomfort, gesteigerte Energieeffizienz und minimierte Unterhaltskosten. Durch die zentrale Verwaltung aller Gewerke behalten Sie stets den Überblick über den Zustand Ihrer verwalteten Objekte und erhalten im Störungsfall sofort Alarm. Schluss mit Einzelsystemen und Unübersichtlichkeit – erleben Sie die Vorteile eines intelligenten Gebäudesystems.
Workshops für energieeffizientes und klimaneutrales Gebäudemanagement
Interaktive Schulungen bieten praxisnahe Einblicke in energieeffiziente Technologien und Strategien für klimaneutrales Gebäudemanagement. Entwickeln Sie Ihr Verständnis für effizientes Ressourcenmanagement stetig weiter und sichern Sie sich einen Vorsprung in der Gestaltung einer umweltfreundlichen Zukunft für Ihre Bestandsgebäude.
Interesse geweckt? Wir haben noch mehr Lösungen parat. Schauen Sie sich unsere Checkliste an und nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Gunst der Stunde nutzen
Die politischen Entscheidungsträger in Deutschland sind mehr denn je gewillt die klimaneutrale Weiterentwicklung von Gebäuden zu subventionieren und zu fördern. Umfassende Fördermittel sind gegenwärtig im Umlauf und erweitern den finanziellen Spielraum für energetische Sanierungsprojekte. Auch für Mehrfamilienhäuser.
Doch wer hier zu lange wartet und zögert, könnte am Ende leer ausgehen. Fördermitteltöpfe sind begrenzt und politische Agendas verändern sich. Informieren Sie sich lieber frühzeitig, wie und für was eine Förderung für Ihr Gebäude in Frage kommen könnte.
Voraussetzungen für den nachhaltigen Erfolg
Während all dieser Maßnahmen ist eine enge Zusammenarbeit und offene Kommunikation zwischen Eigentümern, Hausverwaltung, Energieexperten und Handwerkern entscheidend.
Eine klare Kommunikation ohne Stolperfallen und mit schnellen Feedback-Loops hilft, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Zudem tragen eine gemeinsame Überzeugung und das Engagement aller Beteiligten maßgeblich dazu bei, dass die Ziele der nachhaltigen Gebäudeentwicklung erreicht werden können.
Aus unserer Erfahrung liegt eine der größten Stolperfallen in der Unwissenheit und fehlenden Aufklärung, wodurch Kommunikationsbarrieren auftreten. Widerstand und Stillstand sind nicht selten die Folge. Für viele Projekte (und Hausverwaltungen) ein zähes Unterfangen.
Durch gezielte Aufklärungsarbeit, Sensibilisierung für das Thema klimaneutrale Gebäudeentwicklung und das Aufzeigen konkreter Vorteile können solche Barrikaden abgebaut werden.
Wir bieten maßgeschneiderte Informationskampagnen für Eigentümer und WEGs an, um die Wissenslücken zu füllen, Blockadehaltungen zu lösen und stattdessen die Zustimmungsbereitschaft bei allen Beteiligten zu erhöhen.
Wie könnte es weitergehen
Die ersten Schritte sind getan. Und nun? War es das? Nein. Auf lange Sicht wird man um eine energetische Sanierung und Anpassung des Gebäudes nicht herumkommen. Doch auch hier kann sukzessive die Weiterentwicklung der Immobilie erfolgen.
Wir haben nachgefragt, bei einer Energieeffizienz-Beratung, was die ersten Schraubstellen sind, mit denen die CO2-Bilanz eines Gebäudes bereits verbessert werden kann.
Die Anpassung der Behaglichkeitsparameter erfordert zum Beispiel keine großen Maßnahmen oder Umbauten. Sondern lediglich das Commitment und Verständnis der Endverbraucher. Die dadurch mögliche Kostenersparnis könnte bereits ein überzeugendes Argument sein.
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Heizkostenersparnis bei 1 Grad weniger Raumtemperatur möglich
Weitere Möglichkeiten die CO2-Bilanz zu optimieren:
- Wärmebrücken überprüfen
- Auf Regenwasserduschen verzichten
- Einsparungen beim Warmwasserbedarf
- Dämmung von Wärme- und Warmwasserverteilleitungen in unbeheizten Räumen
- Heizkurve beim Wärmeerzeuger richtig einstellen (Vorlauftemperatursenkung)
- Austausch alter Heizkörperthermostate
Bereit für größere Schritte?
Ein wichtiger Schritt mit viel Einsparpotenzial liegt in der Optimierung der Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes. Dies kann durch den Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen, Solarenergie oder hocheffizienter Heizungs- und Warmwassersysteme erfolgen.
Die Investition in diese Systeme kann langfristig dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken und den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu verkleinern.
Des Weiteren spielen auch Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudehülle eine entscheidende Rolle. Durch die thermische Optimierung von Außenwänden, Dächern und Fenstern kann der Wärmeverlust reduziert werden, was zu einer Verringerung des Heizenergiebedarfs führt. Dies wiederum trägt nicht nur zur Senkung der Energiekosten bei, sondern verbessert auch den Wohnkomfort für die Bewohner.
Aber das ist ja ein Mammutprojekt die Gebäudehülle zu sanieren. Nicht mehr. Es gibt mittlerweile Lösungen auf dem Markt, die eine energetische Sanierung der Gebäudehülle ohne großen Aufwand und innerhalb weniger Wochen ermöglichen.
Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam herauszufinden, ob eine solche Lösung auch für Ihr Gebäude in Frage kommt.
Den ersten Schritt wagen
Abschließend ist es wichtig zu betonen: Selbst der kleinste Schritt ist ein Anfang. Es erfordert keine radikalen Veränderungen von Anfang an. Jede noch so kleine Maßnahme, sei es das bewusste Senken der Raumtemperatur oder das Prüfen von Wärmebrücken, trägt dazu bei, die CO2-Bilanz eines Gebäudes zu verbessern. Es sind u.a. diese kleinen Schritte, die den Weg in Richtung Klimaneutralität ebnen.
Der Weg zu einem nachhaltigeren Mehrfamilienhaus ist nicht ein One Time Thing. Es ist ein dynamischer Prozess, der sich über verschiedene Schritte erstreckt und nicht wirklich ein Ende findet. Es ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung eines Gebäudes.
Schon den IMMOFUTUR Check gemacht?
Es ist Zeit, den ersten Schritt zu machen. Es ist Zeit, die Bereitschaft für eine nachhaltigere Zukunft zu zeigen. Eine Zukunft, in der jedes Engagement, auch das kleinste, den Unterschied macht. Denn es sind nicht die großen Veränderungen, sondern die kleinen Entscheidungen, die uns auf den Weg bringen.
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